Menschenkette: von der Kettenbrücke bis in den Sand

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Rund 2000 Menschen setzen am Samstag ein Zeichen gegen Rechts

Bamberg   Aufgerufen zur Menschenkette als Protest gegen den Rechtsruck in Deutschland hatte die Gruppe Omas gegen Rechts in Bamberg. Und, nach Angaben der Bamberger Polizei, sind 2000 Menschen dem Aufruf gefolgt, unter den Demonstrierenden sind sehr viele Familien mit Kindern, es sind Bürgerinnen und Bürger jeden Alters dabei. Auch Vertreterinnen und Vertreter von NGOs und anderen Organisationen waren dabei, beispielsweise von Amnesty International oder vom Migrationsbeirat der Stadt Bamberg. 

Bürgermeister Andreas Starke: Sich gegen den Rechtsruck wehren

An der Kettenbrücke sprach Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD), und rief die Demonstrierenden zu Toleranz auf, und dazu, sich gegen den zunehmenden Rechtsruck zu wehren. Die Sprecherin der Omas gegen Rechts, Astrid Schön, wies darauf hin, dass nicht nur Omas aus Bamberg dabei waren, sondern auch Omas aus Schweinfurt, Haßfurt, Erlangen oder Lichtenfels. Außerdem riefen die Veranstalterinnen dazu auf, unbedingt wählen zu gehen und seine Stimme für die Demokratie abzugeben.

Proteste aus gegen Friedrich Merz

Auf den Plakaten der Menschen war beispielsweise zu lesen „Herz statt Merz“, „Nie wieder ist jetzt“, „Nächstenliebe mögen wir“, „Es ist nicht 5 vor 12, es ist kurz vor 19:33“, „Menschenrechte, Demokratie, Humanität“, „Bamberg bleibt bunt“, eine alte Dame hat ein Schild dabei, auf dem steht: „Zeitzeugin und deshalb da, 97 Jahre Antifa“. Auch viele Kinder haben Plakate gemalt: Da ist ein Neinhorn zu sehen, das „Nein zu Rassismus“ sagt, oder einfach „Bunt ist unsere Lieblingsfarbe“.

Bei strahlendem Sonnenschein bildeten die Demonstrierenden dann eine Menschenkette, die von der Kettenbrücke bis über die untere Brücke in den Sand reichte. Dabei standen die Demonstrierenden weitgehend beidseitig. Nur die Marktstände und die Wahlkampfstände ließen die Demonstrierenden aus. Nach Angaben der Polizei ist die Demonstration friedlich verlaufen.

Text und Pics: Karoline Keßler-Wirth

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