Ein Kleinod aus dem 60ern erwacht 2026 zu neuem Leben

Tanzende Menschen auf dem Maxplatz
One Billion Rising auch in Bamberg
19. Februar 2025
Richtig gute Stimmung beim Faschingszug
5. März 2025
Tanzende Menschen auf dem Maxplatz
One Billion Rising auch in Bamberg
19. Februar 2025
Richtig gute Stimmung beim Faschingszug
5. März 2025

Bauarbeiten am alten Hallenbad liegen im Plan

Bamberg Eine perfekte Dopplung: Das alte Hallenbad am Margaretendamm in Bamberg spiegelt sich im Main-Donaukanal am Rande der Innenstadt. Deutlich zu sehen sind die massiven Umbauarbeiten an der Fassade. Denn aus dem ehemaligen Schwimmbad soll ein Universitätssportzentrum werden.
Erbaut wurde das Hallenbad zwischen 1964 und 1967, 1967 wurde es dann auch eröffnet. Die Architekten waren Hans Rothenburger und Friedrich Pöpperl. Die kubische Form und die großen Fensterfronten waren typisch für die Zeit. Zum Fluss und zur Stadtseite hin ist das Gebäude komplett verglast. Das schafft eine offene Atmosphäre. Eine Besonderheit des Gebäudes ist auch das Atrium. Dieses entstand durch die Vorbauten des zweigeschossigen Gebäudes. Im Inneren der ehemaligen Schwimmhalle sind zwei Wände mit einem Fries des Künstlers Anton Greiner geschmückt. 2006 wurde dieses ganz besondere Gebäude dann auch unter Denkmalschutz gestellt, um dem Können der Architekten Rechnung zu tragen.

Seit vielen Jahren eine Großbaustelle
Bis 2011 wurde das Hallenbad dann auch als Schwimmbad genutzt. Doch auch aufgrund veralteter Technik wurde es geschlossen und stand eine ganze Weile leer. 2016 hat es dann der Freistaat Bayern gekauft, um es für eine neue Sportanlage für die Universität zu nutzen. Nun ist das Gebäude schon viele Jahre eine Großbaustelle, richtig los ging es mit den Bauarbeiten 2023. Dabei wurde das Gebäude vollständig entkernt. Nur die Wand- und Treppenverkleidung in Treppenhaus und Foyer soll erhalten bleiben.
Die bisherigen Unisportanlagen sind stark frequentiert. Und so hat die Universitätsleitung auch immer wieder darauf hingewiesen, wie dringend das Sportzentrum gebraucht werde und auch wie sehr die Studierenden vom Innenstadt-Standort profitieren werden. Herzstück der neuen Unisportanlage wird dann eine Zweifach-Turnhalle, das ehemalige Kinderbecken wird zum Geräteraum. Auch einen Raum für Yoga und Tai Chi soll es in Zukunft geben.
Geplant sind außerdem eine Leichtathletik-Anlage auf dem Gelände und sogar einen Kletterfelsen soll es geben. Zum Wintersemester 2026/2027 soll die neue Anlage eröffnet werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität Bamberg. Das Bamberger Bauamt rechnet mit Kosten von etwa 30 Millionen Euro. Anfang Februar besuchte die Landtagsabgeordnete Melanie Huml (CSU) die Baustelle. Im Nachgang teilte sie in Posts in den Sozialen Medien mit, die Baustelle liege im Zeit- und Kostenplan.

Text: Karoline Keßler-Wirth
Pic: Björn Schimmeyer

Comments are closed.

Cookie-Einstellungen