Mit dem Walzer in die neue Saison

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Beschwingter Saisonauftakt der Bamberger Symphonier mit stimmgewaltiger Sopranistin

Bamberg „Große Spielfreude“ kündigte der Intendant Marcus Rudolf Axt zum Saisonauftakt der Bamberger Symphoniker an, und große Spielfreude war dem sichtlich beschwingten Orchester unter Leitung des Ehrendirigenten Manfred Honeck auch anzumerken.

Auf dem Programm stand vor allem Johann Strauß, unter anderem mit seinem berühmten Kaiserwalzer, aber auch mit Motiven aus der nicht weniger berühmten Fledermaus oder dem Zigeunerbaron. Eine Ehrung des Komponisten anlässlich seines 200. Geburtstags. Außerdem waren weitere Stücke aus dem Wiener Leben um 1900, wie die „Leichte Kavallerie“ von Franz von Suppè und auch ein paar spätere Stücke, von Robert Stolz und Franz Lehár zu hören. Insgesamt eine vielseitige Auswahl von Walzern, Polkas und Operettenmusik.

Eindrucksvoll war auch die Sängerin Jasmin Delfs, die zum Ensemble der Dresdner Semperoper gehört und in Bamberg debütierte. Stimmgewaltig, zunächst im opulenten, leuchtend gelben Rüschen-Ballkleid, dann in einer nicht minder leuchtend roten Abendrobe. Sie brachte die Musik von Franz Lehár wunderbar zur Geltung, und ließ so manchen im Publikum richtig aufseufzen, beispielsweise als sie „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ zum Besten gab.

Nach der Pause wurde es auf der Bühne richtig voll: Das Orchester wurde nun begleitet vom großen Kinderchor der Bamberger Dommusik, der nicht nur viele enthusiastische Eltern und stolze Großeltern begeisterte, sondern auch die Menschen erreichte, die mit keinem der Kinder verwandt waren. Sie sangen zum „Banditen-Galopp“ von Johann Strauß von Geistern in der Nacht, und zu dessen „Tritsch-Tratsch-Polka“ über Klatsch und Tratsch.

Zum Ende hin gab es noch zwei witzige Einlagen: Passend zur Polka „Unter Donner und Blitz“ spannte das Orchester ein paar Regenschirme auf. Und zu guter Letzt verwandelte sich noch einer der Schlagzeuger in einen Amboss-Spieler, der nicht nur den Amboss schlug, sondern, wie könnte es in Bamberg auch anders sein, selbstverständlich noch ein Bier trank.

Text und Pic: Karoline Keßler-Wirth

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