Punkrock, Tango, Brettspiele
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27. Oktober 2017Vorführung der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland
Welche Reiterin und welcher Reiter träumt nicht davon: von einem Pferd, das einem auf den kleinsten Fingerzeig willig folgt, so wie im Film. Von einer Freiheitsdressur, ohne Halfter oder Gerte, und Mensch und Pferd bewegen sich gemeinsam, fast wie Tänzer beim Paartanz.
Ein solches Einverständnis zwischen Menschen und Pferden ist möglich – nur funktioniert es eben nicht von selbst, sondern muss erlernt und regelmäßig trainiert werden. Wie man sein Pferd dazu bringt, auf einen Hopser hin anzugaloppieren, oder dahin, dass es einem überall hin folgt, das zeigte Michaela Hohlstein von der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland eindrucksvoll. Dabei arbeitete sie zunächst mit der Achal-Tekkiner Stute Darakshan, einem Vollblut, das viel Erfahrung mitbringt und auch schon auf Wettkämpfen unterwegs war.
Anschließend führte sie mit einem Pferd, das unterschiedlicher nicht sein könnte, dem jungen, unerfahrenen Kaltblut-Wallach Leonhard, einem Noriker, vor, wie der Weg zu Verständnis und Miteinander mit einem Pferd aussehen kann. Diese Freiarbeit, wie sie genannt wird, ist eine sinnvolle Ergänzung zum Reiten als solches, und gibt Mensch und Tier die Möglichkeit, eine Partnerschaft einzugehen, die auf Vertrauen basiert.
Über die VFD:
Die VFD hat in Deutschland über 70 000 Mitglieder und ist damit das größte Netzwerk von Freizeitreitern und -fahrern in Deutschland. Reiterinnen und Reiter sowie Fahrerinnen und Fahrer, vor allem solche, die als reine Freizeitreiter keine turniersportlichen Ambitionen haben, bestmöglich zu informieren und auszubilden, das ist das Anliegen der VFD. Weitere Informationen unter www.vfdnet.de.
Der Kreisverband Bamberg trifft sich jeden vierten Freitag im Monat. Auskunft dazu gibt Michaela Hohlstein, Vorsitzende des Kreisverbands, info@reitgut-hohlstein.de
Text: Karoline Keßler-Wirth
Pics: Karoline Keßler-Wirth