Das Kontakt ist zurück!

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Nach zwei Jahren Corona-Pause startet Bambergs coolstes Festival wieder – und die Besucher sind begeistert

DJs, Konzerte, Gaukler, Theater, Varieté: Das Kontakt-Festival bot drei Tage lang volles Programm. Und das Metalluk-Gelände die perfekte Kulisse. Urban und lässig. Früher wurden hier Elektroklemmen und Lampenfassung gefertigt. Jetzt wurde gefeiert, von Freitag bis Sonntag.

Zum 16. Mal hat das Kontakt-Team ein großes Festival auf die Beine gestellt. Einer der Höhepunkte: Klangphonics mit DJng und Live-Electronics. Die Rohteilstage, eine große Halle, hat am Samstagabend gebebt. Ein weiterer Höhepunkt: Dr. Umwuchts Tanzpalast. Es gab jede Menge großartige Musik und die Besucher*innen haben diese gefeiert. “Mir war gar nicht bewusst, wie sehr mir Live-Musik und diese ganze Atmosphäre gefehlt haben”, so einer der Besucher, der nach dem Tanzpalast verschwitzt aus der Rohteilstage kam. Ein anderer meinte: “Die vielen Menschen, es fühlt sich einfach alles so lebendig an.”

Am Nachmittag war das Kontakt ein großes Familienfest, mit jeder Menge Kindern, Kinderschminken, Rollenrutsche, viel Spielfläche und Aufführungen auf der großen Freifläche, wie am Sonntagnachmittag der Show von Zirkus Varieté, mit Akrobat*innen am Trapez und Jonglage. Ebenfalls sehr sehenswert: das Theater Wildwuchs mit seiner schrägen Performance. Viele Besucher*innen waren auch fasziniert von der Feuershow am Samstagabend.

An den späten Abenden gehörte das Kontakt dann eher den Jüngeren – und die haben es krachen lassen. Teilweise haben so viele Menschen in den Hallen getanzt, dass das Wasser von den Decken getropft ist, vor allem in der großen Halle, der Rohteilstage.

Weil das Areal nicht so groß war wie beispielsweise Lagarde, durften immer nur 1000 Menschen auf das Gelände, was an allen Tagen zu langen Schlangen führte. Eine Stunde warten war ganz normal, teilweise hat es wesentlich länger gedauert. Aber wer dann drin war, für den hatte sich das Warten gelohnt. “auf zu neuen Ruinen” war das diesjährige Festival-Motto. Und natürlich durften die klassischen Omi-Sofas nicht fehlen. In diesem Jahr verwandelten sie den Sondermaschinenbau, eine kleinere Halle, an den Rändern in eine gemütliche kleine Welt, in der auch leisere Töne angeschlagen wurden.

Mit dem Festival auf der Industriebrache hat das Team wieder einmal gezeigt, was möglich ist: Mit enormem Engagement und Aufwand wird aus einem eher trostlosen Gelände ein Ort der Begegnung, ein Ort zum Feiern, ein Ort zum Tanzen. Das Kontakt ist zurück. Endlich!

pics: Markus Gmelch / Karoline Keßler-Wirth / Björn Schimmeyer

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