Einige hundert Menschen bei Demo gegen rechts

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Kundgebung für eine gerechte Asylpolitik und für Klimagerechtigkeit in Bamberg

In Bamberg demonstrieren am Freitag, 6. Oktober, einige hundert Menschen laut den Veranstaltern gemeinsam gegen rechts, für Klimagerechtigkeit und eine gerechte Asylpolitik. Aufgerufen zu der Kundgebung, hatten neben der Seebrücke Bamberg und den Omas gegen Rechts Bamberg weitere Gruppen wie Aufstehen gegen Rassismus Bamberg, BUND Naturschutz Bamberg, Change, End Fossil Bamberg, Europa in Bamberg, Feministisches Bündnis Bamberg, Fridays For Future Bamberg, Greenpeace Bamberg, Güßbach bleibt bunt, Klimacamp-Bündnis Bamberg 2023, Klimaschutz Bündnis Bamberg, Letzte Generation Bamberg, Mahnwache Asyl Bamberg, Psychologists For Future und Schäätz gegen Rechts. Gegen 13 Uhr füllte sich der Platz gegenüber des Bahnhofs dann auch relativ schnell.

Stopp der Asylreform gefordert

Die Sprecherin der Seebrücke Bamberg forderte einen Stopp des GEAS, dem Gemeinsamen Europäischen Asylsystem der EU, zu dem Deutschland gerade erst grünes Licht gegeben hatte und durch das die geltenden Regeln für Flüchtende verschärft werden. Aber auch auf die Haltung führender Politikerinnen und Politiker, unter anderem von Melanie Huml, CSU, die derzeit fordert, „eine Überforderung der Kommunen durch die steigenden Flüchtlingszahlen zu verhindern“ oder Friedrich Merz, CDU, der behauptete, dass abgelehnte Asylbewerber sich die Zähne machen lassen würden, während deutsche Bürgerinnen und Bürger keinen Termin finden würden, ging die Sprecherin in ihrer Rede ein.

„Wenn ich an die Landtagswahl am Sonntag denke, wird mir angst und bange“, sagte ein Demonstrant. Und ein anderer sprach über die „Niedertracht“, mit der Politiker wie Hubert Aiwanger (Freie Wähler), aber auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) derzeit agieren. Wieder eine andere Demonstrantin führte aus, dass es sie erschrecke, wie schnell derzeit Menschenrechte über Bord geworfen würden.

Text und Pics: Karoline Keßler-Wirth

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